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Die Feuerwehr ist auf Ihre Sicherheit bedacht.

Wichtige Informationen

Richtiges Verhalten im Brandfall

Kommt es trotz aller Vorsorge zu einem Brand ist es besonders wichtig, sich richtig und umsichtig zu verhalten.

  • Menschen retten, z.B. brennende Personen mit Decken oder durch Wälzen auf dem Boden löschen. Behinderten Personen und Kindern besonders helfen.
  • Brand bekämpfen. Eigene Löschmaßnahmen jedoch nur so lange durchführen, wie keine Gefahr für das eigene Leben besteht.
  • Gashähne schließen, elektrische Anlagen abschalten.
  • Versuchen Sie, den Brand einzugrenzen. Schließen Sie dazu möglichst hinter sich die Türen, aber nehmen Sie Ihre Wohnungsschlüssel mit.
  • Informieren Sie Ihre Nachbarn.

  • Benutzen Sie im Brandfall keine Aufzüge.
  • Alarmieren Sie die Feuerwehr z.B. per Telefon über die Notrufnummer 112. Verwenden Sie dabei nach Möglichkeit dieses Notrufschema:
    • Wer ruft an? Name, Adresse, Telefonnummer für Rückfragen angeben.
    • Wo brennt es? Ort, Straße und Hausnummer.
    • Was brennt? Küche, Wohnung, Geschäftshaus, Fahrzeug.
    • Wie ist die Situation? Menschen in Gefahr? Anzahl der Verletzten/Gefährdeten?
    • Warten Sie, ob der Telefonist, der Ihren Notruf entgegennimmt, noch Fragen hat, erst dann das Telefongespräch beenden!!!
  • Anfahrwege für die Feuerwehr freimachen bzw. freihalten.
  • Feuerwehr erwarten und einweisen.
  • Die Anordnungen des Einsatzleiters befolgen.

Versuchen Sie, während der gesamten Brandbekämpfung durch die Feuerwehr besonnen zu bleiben und die Ruhe zu bewahren.

Rauchmelder retten Leben

Früher waren es die Turm- und Nachtwächter, die die Bürger gut schlafen ließen. Sie schlugen sofort Alarm, wenn Rauch und Flammen sichtbar wurden. Heute übernehmen automatische Brandmeldeanlagen diese Aufgabe.
Doch wie sieht es im privaten Bereich aus? Durch Brände verlieren in Deutschland jährlich etwa 600 Menschen ihr Leben! Über 6.000 werden oftmals lebensgefährlich verletzt! Trotz des durchaus vorhandenen Bewusstseins, selbst einmal in die Situation eines Wohnungsbrandes gelangen zu können, sind sich die meisten Menschen der Gefahren, die von einem Feuer ausgehen nur unzureichend bewusst.

Denn...Feuer kann Sie töten, bevor Sie es sehen und der Rauch ist bei einem Brand die größte Gefahr!

Durch ein besseres Brandschutzbewusstsein würden viele Brände erst gar nicht entstehen oder könnten schon in der Entstehungsphase gelöscht werden. So fehlt bei Kinderzimmern im Dachgeschoss oft der zweite Rettungsweg. An den lebensrettenden Rauchmelder, der gerade im Kinderzimmer besonders empfehlenswert ist, wird noch weniger gedacht. Vielmehr vertrauen nach einer Umfrage des Emnid Instituts 50 % der Befragten darauf, dass sie von Mitbewohnern oder Nachbarn auf ein Feuer aufmerksam gemacht und geweckt werden, andererseits schätzten jedoch fast 73 % der Befragten, dass sie fünf Minuten und noch länger brauchen, um selbst ein nächtliches Feuer zu entdecken.

Die meisten Brände beginnen zwischen 19.00 und 7.00 Uhr. Zwischen 23.00 und 7.00 Uhr werden die meisten Menschen durch Brände im Privatbereich getötet oder verletzt. Giftiger Rauch und tödliches Kohlenmonoxid wecken nicht, sondern führen rasch zur Bewusstlosigkeit.
Doch lassen Sie es nicht so weit kommen! Ein Rauchmelder schlägt bereits Alarm, wenn vom Rauch noch kaum etwas zu sehen ist, aber verwenden Sie nur geprüfte und zugelassene Geräte, das sollte Ihnen Ihre Sicherheit wert sein und Sie besitzen den Vorsprung, den Sie bei einem Brand brauchen, um Feuer, Hitze und Rauch zu überleben!

Schutz bei Gewitter

Blitze sind nicht allzu wählerisch. Wenn man einmal im Freien vom Gewitter überrascht wird, sollte man erhöhte Punkte meiden – und auch selbst keinen darstellen, ob zu Fuß, zu Pferd oder auch auf dem Fahrrad. Unter einzelnen Bäumen oder in der Nähe von Masten, auf Brücken oder Hügeln, oder gar im Wasser sollte man sich nicht aufhalten – Blitze fühlen sich geradezu magisch davon angezogen.

Sind also weder Haus noch Auto in der Nähe, ist bei sehr nahem Gewitter die Hockhaltung – Füße zusammen – am sichersten.
Zu Hause ist man sicher, aber hier gilt: Vorsicht vor einem „Krimi mit Überspannung“. Trotz intakter Blitzschutzanlage können Überspannungen Ihren hochwertigen elektronischen Geräten einen herben Schlag versetzen.

Verordnen Sie also Ihrem Fernseher eine Sendepause, Ihrem Computer eine Warteschleife, kurzum: ziehen Sie alle Netz- und Antennenstecker heraus!

Wirksam sind auch geeignete Überspannungsschutzeinrichtungen und ein konsequenter Potentialausgleich. Das zu installieren, ist allerdings Sache des Elektrofachmanns.

Cool bleiben, wenn der Wagen brennt.

Aus Film und Fernsehen kennen wir die Bilder: Ein Verkehrsunfall – und sofort geht das Fahrzeug in Flammen auf.

Die Realität sieht zum Glück anders aus. Bei einem Brand, der im Motorraum ausbricht, dauert es zwischen 5 und 20 Minuten, bevor sich die Flammen über die Trennwand in den Fahrzeuginnenraum ausbreiten – genug Zeit, um Kinder oder verletzte Personen in Sicherheit zu bringen.

Wie bei allen Stresssituationen gilt auch bei Fahrzeugbränden: Ruhe bewahren!

Deutet sich der Brand während der Fahrt an, ist die Warnblinkanlage einzuschalten und das Fahrzeug am Straßenrand abzustellen. Nachdem Zündung und Gebläse ausgeschaltet und die Motorhaube entriegelt ist, das Fahrzeug zügig, aber ohne Panik, verlassen.

Wenn Sie an einem Unfallort ein brennendes Fahrzeug antreffen, sollten Sie versuchen, Personen aus dem Fahrzeuginneren zu befreien und die Unfallstelle abzusichern. Dann ist unverzüglich die Rettungsleitstelle zu alarmieren.

Um sich selbst oder anderen in Not zu helfen, sollte in jedem Auto ein Feuerlöscher vorhanden sein. Ein Löscher mit 2kg Löschmittel kostet im Fachhandel rund 40 €. Der Löscher sollte im Auto griffbereit befestigt werden, z.B. im Fußraum vor dem Beifahrersitz- bzw. Fahrersitz. Es ist wichtig, dass der Fahrer mit der Bedienung des Löschers vertraut ist. Auch Autofeuerlöscher sind alle zwei Jahre vom Kundendienst zu überprüfen.

Motorhauben brennender Fahrzeuge dürfen nicht ganz geöffnet werden, sonst kann es zu Verpuffungen kommen und das Feuer durch zusätzliche Sauerstoffzufuhr angefacht werden. Daher ist die Haube nur einen Spalt breit zu öffnen und der Brand mit kurzen starken Löschstößen zu bekämpfen. Feuerlöscher mit 2 kg Löschpulver reichen für einen Löschvorgang von etwa 10 Sekunden. Wenn Sie keinen Feuerlöscher an Bord haben, sollten Sie andere Verkehrsteilnehmer um Hilfe bitten, z.B. Bus oder LKW Fahrer.

Die Hauptursache für Fahrzeugbrände liegt bei technischen Defekten, durch heiße Teile, Funkenbildung und elektrische Kurzschlüsse.

Denken Sie daran: Wir sind für Sie da, Ihre Feuerwehr sagt schon jetzt Dankeschön dafür, dass Sie uns unterstützen.

Handhabung von Handfeuerlöschern

Wenn bei Ihnen zuhause ein Brand ausbricht, sollten Sie versuchen, diesen bereits in der Entstehungsphase zu bekämpfen. Dazu brauchen Sie einen einsatzbereiten Feuerlöscher.

Doch wie steht es mit der Handhabung und dem richtigen Einsatz eines solchen Gerätes im Ernstfall aus? Kennen Sie Ihren Feuerlöscher und können Sie ihn richtig anwenden?
Im Brandfall haben Sie keine Zeit, die Bedienungsanleitung zu lesen!

Sie sollten sich daher rechtzeitig, über die richtige Bedienung Ihres Feuerlöschers informieren. Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie sich die Anleitung auf Ihrem Feuerlöscher in Ruhe durch, prägen Sie sich die Hinweise ein und nehmen Sie Ihren Löscher ruhig einmal in die Hand, damit Sie ein Gefühl für den Umgang mit diesem Gerät bekommen.

Wenn eine Feuerwehr in Ihrer Nähe eine Ausbildung mit Handfeuerlöschern anbietet, nutzen Sie diesen Termin, denn nur hier haben Sie die Möglichkeit einmal live einen Feuerlöscher unter fachkundiger Anleitung anzuwenden.

Und denken Sie daran, Feuerlöscher sind alle 2 Jahre durch eine Fachfirma überprüfen zu lassen. Die letzte Prüfung erkennen Sie auf dem Prüfsiegel am Feuerlöscher.

Parken mit Verstand

Falsches Parken kann tödlich ausgehen – lassen Sie es nicht soweit kommen.

„Ich gehe nur mal schnell…..“

Wahrscheinlich hat jeder von uns sein Fahrzeug im Halteverbot oder an einer ähnlich kritischen Stelle abgestellt. Schließlich will man ja „nur mal schnell“ eine kleine Besorgung machen, eine Überweisung zur Bank bringen oder bestelltes Material abholen. Eben nur mal schnell……! Genau diese Kleinigkeit kann der Feuerwehr immense Probleme beim Durchkommen bereiten. Nur ein Fahrzeug, das im Weg steht, kann den Rettungseinsatz massiv verzögern oder völlig unmöglich machen. Ein Löschzug der Feuerwehr braucht zum Wenden mindestens 4 Minuten Zeit – diese Zeit fehlt dann für den Rettungseinsatz! Wenn wir zum Einsatz fahren, zählt wirklich jede Minute, denn es geht häufig um Leben oder Tod. Wir appellieren daher an alle Fahrzeuglenker, künftig beim noch so kurzen Abstellen des Fahrzeuges stets an einen möglichen Einsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr zu denken.

Feuerwehrzufahrten freihalten
Bedenken Sie: Die Drehleiter der Feuerwehr hat einen Wendekreis von 21 m – weit mehr, als ihr PKW. Deshalb benötigen wir ausreichend Platz um, z.B. von der Fahrbahn in eine Seitenstraße einbiegen zu können. Parken Sie daher in ausreichendem Abstand zu Fahrbahneinmündungen und helfen Sie mit, dass Feuerwehr und Rettungsdienst nicht behindert werden. Feuerwehrzufahrten sind nur dort ausgewiesen, wo im Brandfall die Rettung von Menschenleben den Einsatz von Feuerwehrfahrzeugen erforderlich macht. Blockieren Sie diese nicht durch unachtsames Parken.

Hydranten nicht zuparken
Wasser ist das meistgenutzte Löschmittel der Feuerwehr. An Einsatzstellen holt sich die Feuerwehr dieses Löschwasser aus dem Leitungsnetz der Wasserversorgung durch Überflurhydranten, die in regelmäßigen Abständen von 80 bis 100 m in Wohngebieten verteilt sind oder durch Unterflurhydranten, die unter der Erde installiert sind. Von einem Unterflurhydranten sieht man nur einen ovalen Deckel im Boden, zusätzlich ist die Lage des Hydranten durch ein Hinweisschild, das in der Nähe angebracht ist, gekennzeichnet. Auf diesem Schild befinden sich wichtige Daten für die Feuerwehr. Mit einem speziellen Werkzeug wird der Deckel geöffnet und ein Standrohr gesetzt, an diesem schließen wir dann unsere Schläuche an – immer vorausgesetzt, dass ihr PKW nicht auf dem Unterflurhydranten parkt oder den Platz vor dem Überflurhydranten verstellt.

Rücksichtsloses Parken
Wenn Sie in engen Straßen, Einmündungen und in Anfahrtswegen der Feuerwehr sowie vor und in Feuerwehrzufahrten parken, können im Einsatz wertvolle Minuten verloren gehen.

Was viele nicht wissen: Auch an nicht gekennzeichneten Stellen kann das Abstellen von Fahrzeugen unzulässig und für die Feuerwehr behindernd sein, wenn durch ein abgestelltes Fahrzeug eine Restbreite von weniger als 3m bleibt. Wenn die Feuerwehr bei einem Einsatz Autos wegheben oder zur Seite schieben muss, um durch zugeparkte enge Straßen zu kommen, zahlt die Versicherung nicht, falls dabei ein Spiegel abgerissen oder der Lack beschädigt wird.

Parken Sie mit Verstand und helfen Sie mit, dass Feuerwehr und Rettungsdienst nicht behindert werden. Wir und die in Not geratenen Menschen danken für Ihre Mithilfe.

Ihre Feuerwehr sagt schon jetzt Dankeschön dafür, dass Sie uns unterstützen.

Gerümpel auf dem Dachboden

Nicht nur Motten und Holzwürmer dürften daran ihre helle Freude haben. Auch ein Feuer würde hier nur allzu gerne seinen Heißhunger stillen. Ein einziger Funke, ein Zigarettenstummel oder ein verirrter Feuerwerkskörper kann schon genügen, um Ihren Speicher in Brand zu setzen.

Entziehen Sie deshalb dem Feuer die Nahrung.

Lagern Sie keine brennbaren Sachen, keine entzündlichen Flüssigkeiten und Gase auf Ihrem Dachboden. Nutzen Sie den nächsten Entsorgungstermin, um Ihren Speicher, aber auch Ihre Kellerräume und Garage gründlich zu entrümpeln.

Denn nur das wird dem Feuer gar nicht schmecken!

Rettungsgassen bilden

Auf Autobahnen und anderen Straßen mit zwei oder mehr Fahrspuren gebietet die Straßenverkehrsordnung, dass in Stausituationen und bei stehendem Verkehr eine Rettungsgasse zu bilden ist. Bei zwei Richtungs-Fahrstreifen ist in der Mitte eine Gasse zu bilden, sind es drei Fahrstreifen, muss die Gasse zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen offen gehalten werden. Beim Annähern an einen Stau heißt es also, ihr Fahrzeug entsprechend frühzeitig nach rechts oder links einzuordnen und einen ausreichenden Abstand zum Vordermann einzuhalten, da dies ein späteres Ausweichen ermöglicht. Halten Sie die Rettungsgasse frei, auch nachdem ein Einsatzfahrzeug vorbeigefahren ist. In der Regel folgen noch weitere, mitunter größere Fahrzeuge nach.

Hinweis: Wer die Rettungsgasse nicht vorschriftsmäßig bildet, muss mit einem Verwarnungsgeld rechnen und richtig teuer wird es, wenn man auf dem, durch eine durchgezogene Linie abgetrennten Standstreifen, bis zur nächsten Ausfahrt fährt.

Wir sind für Sie da, vorausgesetzt...... man lässt uns – und schafft Freie Fahrt für schnelle Hilfe.

Ihre Feuerwehr sagt schon jetzt Dankeschön dafür, dass Sie uns Platz machen und uns unterstützen.

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